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Gießschmieden

Perfekte Kombination aus Gießen und Schmieden bei der Grohmann Gruppe

Gießschmieden ist ein besonderes Gießverfahren, das sich durch eine turbulenzarme Formfüllung und extrem hohe Erstarrungsdrücke von anderen Verfahren abhebt. Das flüssige Aluminium wird dabei in eine offene, temperierte Formhälfte dosiert. Die obere Formhälfte schließt die Form und presst dabei das Metall in die Formkontur. Die Formfüllung erfolgt laminar, turbulenzarm. Dadurch werden Lufteinschlüsse vermieden, die Luft kann über die Formteilungen entweichen. Ist die Form vollständig gefüllt baut sich ein hoher Druck, der das weiche Metall zusätzlich „verpresst“. Dadurch entsteht eine dichte, feinkörnige Struktur, die herausragende mechanische und physikalische Eigenschaften mit sich bringt

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Giessschmieden – Höchste Qualität

WARUM HEBT SICH GIESSSCHMIEDEN VON ANDEREN VERFAHREN AB?

  • Porenfreie Struktur: Im Gegensatz zu anderen Gießverfahren wie Druckguss oder Sandguss bietet das Gießschmieden durch eine statische, kontrollierte Füllung, hohe Verfestigungsdrücke und eine extrem schnelle Abkühlung an der Formwand eine komplett porenfreie Struktur und damit auch ein hohes Maß an Dichtheit bei medienführenden Bauteilen.
  • Exzellente mechanische und physikalische Eigenschaften: Die hohen Metalldrücke und die kontrollierte, schnelle Abkühlung ermöglichen ein feinkörniges Gefüge, das hervorragende mechanische Eigenschaften bietet. Das Bauteil bietet dadurch höhere Festigkeiten und Härten sowie ein verbessertes dynamisches Verhalten als Teile aus herkömmlichen Gießverfahren. Die feine Mikrostruktur ermöglicht außerdem hohe Leitfähigkeit für elektrische Ladungen und Wärme.
  • Feine Oberflächen und hohe Maßgenauigkeit: Durch das Anpressen an die Formwand ermöglicht das Gießschmieden besonders glatte und konturgenaue Oberflächen und höchste Maßgenauigkeit, wodurch Zugaben für Bearbeitungen oder auch nachträgliche Bearbeitungsschritte reduziert oder sogar überflüssig werden. Das Verfahren ist damit bestens geeignet für Teile, die präzise und optisch ansprechend sein müssen.
  • Produktiv und Nachhaltig: Das Gießschmieden ist ein Verfahren mit kurzen Zykluszeiten und hohem Automatisierungsgrad und Potential. Kurze Zykluszeiten und eine hoher Automatisierungsgrad ermöglichen eine produktive, wirtschaftliche Herstellung von Bauteilen. Die Metalltemperaturen können auf einem niedrigen Level gehalten werden, das Schmelzen und Warmhalten kann problemlos elektrisch erfolgen. Das Verfahren kommt nahezu ohne zusätzliches Material für Einguss- und Speisersysteme aus. Die ausgeprägten Eigenschaften der Bauteile erlauben den Einsatz einer breiten Palette von Sekundärwerkstoffen. Diese Voraussetzungen ermöglichen im Verfahrensvergleich eine optimale CO2-Bilanz.
  • Werkstoffuniversalität: Das Gießschmieden ist in hohem Maße „werkstoffoffen“. Es ermöglicht den Einsatz einer breiten Palette unterschiedlicher Werkstoffe und Legierungen. Werkstoffbedingte Einschränkungen der Fließfähigkeit oder der Erstarrungsmorphologie spielen eine untergeordnete Rolle. Damit verbunden ist eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten

GiessSchmieden – die perfekte Lösung, wenn es keine Kompromisse bei Qualität, Festigkeit und Dichtheit geben darf.

Grohmann bietet mit dem Gießschmieden eine ideale Verfahrensalternative für Bauteile mit besonderen, spezifischen Eigenschaften und höchste Ansprüche an Dichtheit, Belastbarkeit oder Oberflächen.